11.05.2003

Realsatire

Rathaus und Rothaus
gegen Rasthaus

Begonnen hatte alles damit, daß Freiburgs "grüner" Oberbürger- meister, damals noch OB-Kandidat, versprochen hatte, die Freiburger "Rasthaus-Initiative" zu unterstützen, ja "voranzutreiben".

Das hatte damals bei Freiburgs Linken leichtes Erstaunen ausgelöst, da Salomons nahtlose Überein- stimmung als "grüner" Landtags- abgeordneter und Fraktionschef und ebenso als langjähriger Freiburger Gemeinderat mit der "rot-grünen" Asylpolitik Fischers und Schilys nicht verborgen geblieben war.

Um so weniger erstaunlich war dann die drei Monate darauf (nach der OB-Wahl) von Salomon verkündete

Erkenntnis, für das Rasthaus gebe es "keinen Bedarf".

Unbekannte nahmen dies nun zum Anlaß, die heuchlerischen Programm-Flyer der Freiburger Stadtverwaltung "Für eine offene Stadt - gegen Fremdenhass und Ausgrenzung" zu persiflieren und beim Wort zu nehmen. Darüber hinaus wurde ein satirisch als OB-Brief aufgemachter Text verteilt und Aufkleber tauchten in ganz Freiburg auf, die die Werbung für Rothaus-Bier kreativ mit dem Slogan der Rasthaus-Initiative "Kein Mensch ist illegal" verbanden. (Unser Haus-Karikaturist Samy hat nun seinerseits ein Logo entworfen, da wir auf unseren Seiten keine Werbung für Rothaus-Bier machen, jedoch die Fremdenfreundlichkeit des Schwarzwaldes rühmen möchten.)

Das erboste nun den "grünen" OB Salomon ungemein und veranlaßte ihn und die Rothaus-Brauerei, mit Anzeige ("grün") und Unterlassungs-Bitte (Rothaus) aufzufahren.

 

notiert von Klaus Schramm

 

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