8.07.2009

Witz der Woche

Der Dschinn
und der Nah-Ost-Konflikt

Eine einsame Frau lief barfuß am Strand. Plötzlich stieß sie mit dem Fuß an etwas Hartes. Sie hob es auf und stellte fest, daß es eine angeschwemmte alte Flasche aus smargdgrünem Glas war. Aus Neugier entfernte sie Wachs und Bast am Hals der Flasche, mit dem diese versiegelt war, und zog den Pfropfen mit einem Plop heraus. Sofort rauschte ein heftiger Luftzug, der immer stärker wurde, und ein mindestens fünf Meter hoher Wirbel aus kreisenden Nebelschwaden über der Flasche formte sich mehr und mehr in die Gestalt eines Dschinn.

Ein gewaltiges Lachen erdröhnte und der Dschinn sprudelte eifrig hervor: "Hoh, mehr als dreitausend Jahre war ich in dieser Flasche eingesperrt. Meine Gebieterin, zum Dank für meine Befreiung erfülle ich Dir einen Wunsch. Aber überlege wohl."

Die Frau dachte nicht lange nach und fragte: "Kannst Du den Streit im Nahen Osten zwischen dem israelischen und dem palästinensischen Volk beenden?" Der Dschinn stöhnte laut auf: "Weißt Du wielange die Menschen dort sich schon bekriegen und hassen? Bitte suche Dir etwas anderes aus. Das geht selbst über meine Kräfte!"

Da fragte die Frau: "Kannst Du vielleicht für mich einen emanzipierten Mann finden?" Der Dschinn runzelte die Stirn, kratzte sich an seinem kahlen Schädel und fragte: "Auf diesem Planeten hier?" Und dann meinte er mißmutig: "Also gut - und in wieviel Jahren soll im Nahen Osten Friede sein?"

 

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