70 Prozent befürworten Erneuerbare Energien vor Ort
Nach einer aktuellen Forsa-Umfrage halten 96 Prozent aller Deutschen die Förderung Erneuerbarer Energien für wichtig, um die künftige Energieversorgung unabhängig und klimaschonend zu sichern. In der unmittelbaren Nachbarschaft begrüßen 70 Prozent aller Bundesbürger Erneuerbare-Energien-Anlagen.
Vielfach wird jedoch diese positive Einstellung von der Politik torpediert, indem beispielsweise solche Blockheizkraftwerke gefördert werden, die sowohl mit Holz als auch mit minderwertigen Brennstoffen befeuert werden dürfen. Die berechtigte Angst der BürgerInnen, daß ihnen statt klimaschonender Technik unter der Hand eine Müllverbrennungsanlage vorgesetzt werden könnte, droht die erfreuliche Aufgeschlossenheit der Menschen zunichte zu machen.
Ein weitere Negativ-Beispiel ist der als klimaschonend propagierte Einsatz von "Bio-Kraftstoffen". Wird etwa - wie immer häufiger zu beobachten - Palmöl aus Indonesien oder Malaysia eingesetzt um Blockheizkraftwerke zu betreiben, kann die Klimabilanz verheerend ausfallen. In Folge der steigenden Nachfrage nach Agro-Treibstoffen in Europa wird dort in tropischen Zonen vermehrt Regenwald abgeholzt, um Platz für Palmöl-Plantagen zu schaffen. Das durch die Regenwald-Vernichtung freigesetzte Kohlendioxid wiegt die in Deutschland erzielten Einsparungen bei weitem auf.
Skrupellose Geschäftemacher drohen so, den guten Ruf der Erneuerbaren Energien zu ruinieren. Die Akzeptanz Erneuerbarer Energien durch die Bevölkerung in den Städten und Gemeinden setzt zunehmend die Großen Vier, die Energie-Konzerne RWE, E.on, RWE, EnBW und Vattenfall, die bislang noch den deutschen Strommarkt beherrschen, unter Druck. Niemand hofft stärker als die Manager dieser Konzerne darauf, daß das Ansehen der Erneuerbaren Energien schwindet.
REGENBOGEN NACHRICHTEN
Anmerkungen
Siehe auch unsere Artikel zum Thema:
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