28.12.2007

25.000 Euro Spenden
für Radio Dreyeckland

Überleben vorerst gesichert

Die mit der Spenden-Kampagne "500 mal 50" anvisierten 25.000 Euro an Spenden kamen bereits vor Weihnachten zusammen: Am 21. Dezember wurden mit 25.349,16 Euro die für das Überleben des linksalternativen freien Radios nötigen Finanzmittel erreicht. "Eure Solidarität ist unschlagbar!" meldete Radio Dreyeckland auch auf seiner Web Site www.rdl.de

Insgesamt haben mehr als 300 Einzelpersonen und Gruppen dazu beigetragen, eine "Zentnerlast" von den Schultern der Radio-MacherInnen zu nehmen. Trotz des vorweihnachtlichen "Geldsegens" schwimmt das Radio dennoch nicht in den Euros wie Dagobert Duck in seinen geliebten Talern. Die Spenden helfen gerade einmal, die wegen ausbleibender Finanzmittel entstandenen Löcher zu stopfen. Denn die Landesanstalt für Kommunikation entzieht dem kritischen und kommerz-freien Sender von Jahr zu Jahr mehr der ihm aus GEZ-Mitteln zustehenden Gelder.1

So reichen die Spenden gerade einmal, um den Sendebetrieb fürs erste aufrecht zu erhalten. Die Räume der Lörracher Lokalredaktion mußten bereits gekündigt werden, und zum 1. März wird Radio Dreyeckland die Räume für Verwaltung, Fortbildung und Archiv im Grethergelände aufgeben. Auch personelle Konsequenzen sind wegen der nur notdürftig gestopften, aber dennoch reduzierten Finanzdecke unausweichlich. So muß eine Honorarstelle für Jugendarbeit komplett wegfallen. Und auch weitere bittere Entscheidungen über Kürzungen bei den wenigen Honorarstellen stehen dem basisdemokratisch organisierten Radio bevor.

 

REGENBOGEN NACHRICHTEN

 

Anmerkungen

Siehe auch unseren Artikel:

      Radio Dreyeckland kämpft ums Überleben
      Streichung bereits zugesagter Finanzmittel bedroht Existenz
      (11.10.07)

      Radio Dreyeckland wird abgewürgt
      Benachteiligung bei Empfangsmöglichkeit (21.03.04)

 

neuronales Netzwerk