29.08.2007

Vattenfall zerstört Umwelt
mit verbrecherischer
Rücksichtslosigkeit

Am 20. August hatte Vattenfall, einer der vier den deutschen Strommarkt beherrschenden Energie-Konzerne, einen Graben im Gebiet der Lausitzer Seen abriegeln lassen.1 Wenige Tage nachdem das Wehr geschlossen wurde, ist das Grabenbett nunmehr vollständig ausgetrocknet. Zudem wurde ein Absperrdamm in das Bett geschoben. Der zwei Kilometer lange Abschnitt bis zum sogenannten Donauwehr ist nun ausgetrocknet, viele Wasserlebewesen verendeten.

Dennoch ist diese Form der Zerstörung nicht endgültig, da der Graben wieder gefüllt und besiedelt werden kann. Erst falls ab dem 16.September, dem offiziellen Ende der Vegetationsperiode, das "Vorfeld" durch Fällen und Roden der Gehölze beräumt wird, wäre das nicht wieder rückgängig zu machen. Zur Zeit ist eine Verfassungebeschwerde der Umweltorganisation 'Grüne Liga' anhängig. Doch der Vattenfall-Konzern hat in der Vergangenheit bereits des öfteren bewiesen, daß er seinen Profit-Interessen alles andere unterordnet und immer wieder versucht, vollendete Tatsachen zu schaffen.

 

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Anmerkungen

1 Siehe auch unseren Artikel:

      Vattenfall betreibt weiter Naturzerstörung für Braunkohlenbergbau
      (20.08.07)

 

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