27.01.2009

Demo in Freiburg
gegen Studiengebühren

2000 aus ganz Deutschland

"Bildungsblockaden einreißen - Für freie Bildung und freie Meinungsäußerung!" war das Motto der Demo am gestrigen Montag in Freiburg. Nach Angaben der VeranstalterInnen beteiligten sich 2000 StudentInnen aus ganz Deutschland. Zur Protestaktion, die sich insbesondere gegen Studiengebühren richtete, war bundesweit mobilisiert worden.

Dabei war alles gut organisiert: Hunderte gelber T-Shirts waren zu sehen und auf Flugblättern, Transparenten und Mützen sorgte das gemeinsames Logo - ein Hirn in einem durchgestrichenen Einkaufswagen - für den Wiedererkennungseffekt. Auch das Wetter hatte es gut gemeint und so wären bei einem Protest gegen Studiengebühren, vor dem sich anscheinend sogar Roland Koch (vor der vergangenen hessischen Landtagswahl) fürchtete, eigentlich Tausende von StudentInnen aus dem ganzen Bundesgebiet zu erwarten gewesen.

Albrecht Vorster griff bei seier Rede die baden-württembergische Landesregierung an, die auf Kosten der StudentInnen mit den Studiengebühren Geld spare. Die Abschaffung der Studiengebühren in Hessen und die (vorläufige) Beibehaltung dieser Entscheidung durch Roland Koch zeige: "Es lohnt sich, zu demonstrieren!" Nach der Auftakt-Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge zog die Demonstration in weitem Bogen durch und um die Freiburger Innenstadt. Als am Ende einige Wenige versuchen, die über die Kronenbrücke verlaufende Bundesstraße zu blockieren, wird die Demo von den VeranstalterInnen beendet. Die Kreuzung wird von PolizistInnen in Kampf-Uniform in aller Härte geräumt, mehrere BlockiererInnen werden herausgezogen und festgenommen.

 

REGENBOGEN NACHRICHTEN

 

Anmerkungen

 

Anmerkungen

Siehe auch unsere Beiträge

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